Alles Kaese

Plan fuer das erste Mai Bank Holiday Wochenende war die Nachtschichten im normalen Job freizunehmen und dadurch eine volle freie Woche zu haben, die man auf Skye verbringen kann und bei Bella Jane Boat Trips arbeitet (also zumindest aushilft). Die freie Woche ist kein Problem, das Wetter allerdings schon.
Waehrend fuer Grossbritannien eine Hitzewelle vorhergesagt war fuer das lange Wochenende, herrschte auf den Hebriden schottisches Wetter vom Feinsten, wobei die Windgeschwindigkeiten die Plaene vermasselten.
Ich hatte Christine allerdings schon versprochen Kaese mitzubringen und die Wettervorhersage liess noch ein wenig hoffen. Kaese wurde in Cromarty gekauft, im The Cheese House . Kleine, aber feine Auswahl an hollaendischen Kaese, aber auch ein paar schottische und anderes. Leckeres Zeug, vorallem der Ziegenkaese.
Donnerstagabend sah das Wetter schon nicht mehr gut aus, aber da hatte ich schon den Kaese. So wurde zu Plan B gewechselt: am Samstag war Dammoeffnung fuer den Garry vorgesehen und einige vom Paddelclub wollten das nutzen fuer nen Ausflug.
Freitagmorgen schlief ich etwas aus, haette ich nicht frei genommen haette ich trotzdem ausschlafen koennen, weil Wechsel in die Nachtschicht. Auto packen mit Schlafsack und Isomatte, Paddelsachen, dann zum Container und das Wildwasserkajak sowie das kleine Zelt laden.
Via A82 ging es nach Skye, so mitten am Tage hatte man die Strasse zwar nicht ganz fuer sich, aber der Verkehr hielt sich in Grenzen. Erst an der Baustelle am Loch Cluanie wo der Asphalt erneuert wird und es dadurch ampelgeregelten Verkehr gibt wegen einspuriger Verkehrsfuehrung wurde es nervig, weil einige Touristen in die Landschaft schauen statt in den Rueckspiegel und Ueberholmoeglichkeiten rar sind. Dann waren da auch noch die Ziegen. Es gibt wilde Ziegen in Glen Shiel und die grasen dann schonmal am Strassenrand, aber muss man deswegen ne Vollbremsung machen und stehen bleiben? Die Ziegen waren NICHT auf der Strasse und so huebsch sehen sie auch nicht aus, weil sehr zottelig.
Kurz hinter der Skye Bridge mal kurz nach Kyleakin abgebogen um sich die Amy Katherine anzuschauen, welche dort mit neuem Rumpf auf dem Bootshaenger liegt, aber noch einsatzfertig gemacht werden muss. Von da ging es ohne weiteren Halt nach Glasnakille und Rowan Cottage, vorbei an Loch Slapin wo die Boote von Bella Jane Boat Trips und Misty Isle an ihren Moorings lagen.
Christine bestaetigte dann auch, das wegen des Windes seit ein paar Tagen keine Boote gefahren sind. Der Kaese wurde weggepackt, eine Geschmacksprobe gab’s heute nicht, es wurden noch Gaeste erwartet, waehrend der Wartezeit wurde deren Abendessen vorbereitet, geschnattert und ich schmierte mir mitbegrachtes Brot (obwohl spaeter Nachmittag/frueher Abend, war das meine erste Mahlzeit des Tages). Die Gaeste (zufaelligerweise Deutsche) liessen aber auch auf sich warten, wegen ihnen konnte Christine mir nicht die Lounge als Nachtquartier anbieten und das Sommerhaus ist voll mit Sachen. Ich checkte allerdings auch nochmal die Nachrichten bezueglich des Wildwasserpaddelns und musste feststellen das Treffen in Inverness war um 9Uhr morgens, nicht 14Uhr wie ich dachte. Da man eh nen Weilchen von Skye nach Invergarry faehrt, beschloss ich ein wenig vorzufahren und nicht auf Skye zu campen. Christine erklaerte mir noch wo ich die oeffentlichen Toiletten in Invergarry finden kann, ich weiss zwar das welche da sind und wo das erste Hinweisschild ist, aber irgendwie habe ich sie noch nicht gefunden (auch nicht so richtig nach gesucht).
Kurz hinter Glasnakille kam mir nen Auto entgegen, aufgrund von Single Track Road, kann man das auch gut anhalten, was ich tat, weil es war ein Mietwagen und ich liess es drauf ankommen. Ja, es waren die erwarteten Gaeste, ich erklaerte ihnen noch schnell den Weg (links abbiegen, nicht rechts) und wie man am besten parkt (vorwaerts rein ist zwar einfach, aber ne Qual wieder auszuparken).
Zurueck auf die A87, doch diesmal an Bunloyne Junction abbiegen und nicht gradeaus nach Inverness. Ups, auf der Abbiegespur fast zuweit, um ein Haar die Kurve nicht bekommen. Im Zwielicht schaut die Kreuzung viel kleiner aus als tagsueber. Ueber den Berg und runter ins Glen Garry wo es durch die Bewaldung noch dunkler war. Ich sah kurz ein Schild fuer Forrestry Commision Car Park, ignorierte es aber, weil ich hatte noch kein Stausee oder Damm gesehen. Ploetzlich passierte ich ein Schild fuer Invergarry!? Wie jetzt? Ok, wenden. Das Parkplatz Schild war “meine” Ausfahrt, ich hatte das Wasserkraftwerk und dortigen Bauwerke von Glen Moriston in Gedanken als ich so die Strasse langfuhr.
Auf den Parkplatz war ich nicht allein, ein Campervan, ein Wohnmobil (laengs geparkt statt quer) und ein Auto mit Kajak auf dem Dach. Im Wohnmobil war noch Licht, ansonsten war Ruhe. In den Kofferraum krabbeln und langlegen. Schlafsack war noch nicht, ich war zwar muede, es war aber warm. Zu warm fuer Schlafsack in der ersten halben Stunde.

War der Schlaf gut oder schlecht, wenn man morgens nicht mehr weiss wierum das Auto geparkt wurde? Da dachte ich doch, das das Wohnmobil schon weg waere als ich verschlafen hochschaue und aus dem Fenster schaue. Wobei, der Campervan war dann wohl weg. Wohnmobil parkte auf der anderen Seite vom Auto, da wo es gestern abend auch stand.
Es wurde sich noch ein paar Mal umgedreht, war ja doch frueh am Tage, dann aber auf nach Invergarry und die Toilette suchen. Na kein Wunder das ich die bis dato uebersehen habe. Weil man verlaesst die Strasse, rumpelt ueber den Parkplatz vom Shinty Club um dann auf nen Asphaltweg zu kommen, der parallel zur Strasse fuehrt. Dann parkt man vor der Dorfhalle, dann laeuft man an der Halle vorbei und erst dann ist man bei den Toiletten. Zum Glueck schlief ich aus, weil die Toiletten sind erst ab 9Uhr auf. Im Sommer schliessen sie um 9Uhr abends im Winter um 4Uhr.
Zurueck zum Parkplatz, mittlerweile ist noch ein weiteres Auto mit Kajak eingetroffen und der andere Kajaker, der auf dem Parkplatz schlief ist mittlerweile auch wach. Ich kenne keinen von den beiden, da ich mich allerdings nur auf bis zu G2+ richtig wohlfuehle auch kein Wunder.
Kurz nach 10Uhr kommt Nick mit seinem Van an und Franz ist auf dem Beifahrersitz, es wurde beschlossen zum Start zu fahren. Fahren? Ich bin bis jetzt immer hochgelaufen, nie vom Start los wo auch die Rafter losfahren. Mein Boot, Paddel, Spritzschutz und Helm in den Van und dann hoch zum Start. Kaum hatte ich mein Boot ans Wasser gebracht kommen Richard, Katie und Anna an. Die drei fangen an sich in Trockenanzug zu kleiden, ebenso wie Franz und Nick. War der Plan nicht, die Autos runter zu bringen? Mein Zweiteiler ist da auch noch. Richard kutschiert mich in seinem Van zum Ziel, gefolgt von Nick. Sie wollten das ich mit meinem Auto hochfahre, doch ich wollte das nicht, weil da sind trockene Sachen drin. Selbst wenn ich trockene Sachen in Nick’s Van lasse, mein Zweiteiler ist nicht wasserdicht und wenn ich schwimmen gehe, dann beende ich das Paddeln fuer den Tag. Ergo wurde zum Start gelaufen, nicht am Fluss lang, sondern an der Strasse. Da brauchte es dann kein WarmUp mehr.
Beim Betrachten der ersten Stromschnelle war mir nicht so ganz wohl, zumal es hiess, das man sich links halten muss, sonst wird es ungemuetlich und bevor man an den Punkt kommt scharf und mit Kraft nach links paddeln. Ich konnte die Stromschnelle vom Ufer nicht gut einblicken, aber es rauschte erheblich. Kann ich nicht von unterhalb starten? Ich koennte, aber wenn ich mich an die Linie halte, ist alles nicht so schlimm und es ist um einiges harmloser als die Hauptstromschnelle.
Etwas Zeit zum Ueberlegen wurde gewonnen, weil die Wildwasserrafter von Active Highs  eintrafen. Einer deren Guides war auch vom Inverness Canoe Club, aber er musste arbeiten und wir wuerden auf dem Weg nach Hause sein bevor er Feierabend hat, so Conner uns auch in nem Wildwasserkajak begleitet haette, fuer ihn hiess es erstmal Arbeit, dann das Vergnuegen.
Richard, seines Zeichens auch Fahrtenleiter und Trainer fuer Wildwasser, versicherte mir, das wenn ich Katie folge, die Stromschnelle ist einfach und in etwa so wie das was ich vom Findhorn kenne (auch wenn ich den mittleren Abschnitt schon mehrfach runterbin, so beruhigend war das dann nicht, weil ich hatte da auch schon diverse Missgeschicke). Schliesslich siegte die Faulheit und ich schob das Boot den kurzen Weg zum Wasser statt es ans Ende der Stromschnelle zu tragen.
Zum Aufwaermen und Beruhigen der Nerven ging es erst an den Fuss vom Dammauslass und dort in der Stroemung das Queren, Ein- und Ausscheren ueben. Nach diversen Minuten war es soweit. Richard zuerst und ich folgte Katie’s Heck, schoen darauf achtend das die Stroemung mich nicht nach rechts drueckt, erster Schreckmoment als ich quer kam, eine Felsen zwar auswich aber doch einiges zu tun hatte um das Boot mit Nase nach vorne zu bekommen. Und dann ging die Hoppelei auch schon los, Wasser war kalt, platschte ins Gesicht, Boot tauchte ein und irgendwie war ich dann doch unten angekommen und faedelte mich ins Kehrwasser ein. Von Richard kam ein “gut gemacht, ABER” … ich sass wie ein Kaninchen im Scheinwerferlicht als ich die Stromschnelle runterkam anstatt zu paddeln. Ein Umstand der mir bekannt ist, aber leichter gesagt als getan. Aus durchaus verstaendlichen Gruenden zoegere ich wenn ich in eine Stromschnelle reingehe anstatt sie mit Elan anzugehen.
Wir waren jetzt oberhalb der Stelle an der ich bis jetzt eingesetzt hatte. Doch erstmal runter kommen, eine langezogene Ministromschnelle (in der Hoehe, Wasser kam da ordentlich runter und diverse Verwirbelungen und Felsen unterhalb der Wasserlinie) gefolgt von einem Stopper. Von unten sehen die Wellen nie so hoch aus, aber wieder klatschte reichlich Wasser ins Gesicht und es hiess nen Felsen ausweichen.
Endlich in einem bekannten Gewaesserabschnitt konnte ich entspannen, bevor es weiter den Fluss runterging war auch erstmal toben im Stopper angesagt. Waehrend die anderen versuchten ihr Boot surfend um die vertikale Achse zu drehen, arbeitete ich hart daran ueberhaupt auf die Surfwelle zu kommen und nicht staendig von der Stroemung noch in der Anfahrt seitwaerts weggedrueckt zu werden, aber selbst dann hiess es noch die Kontrolle zu behalten und sicher zu wenden. Zum Glueck habe ich seit einem Jahr ein Jackson Karma (das ist Hersteller und Modell eines Wildwasserkajaks), welches mir mehr Selbstvertrauen gibt und kleine Fehler verzeiht, doch die zwei Jahre mit meinem ersten Wildwasserboot haengen noch nach und ich kann noch nicht so ganz entspannen wie es es gern haette.
Ich testete mich langsam an meine Grenzen ran, die Anderen waren da schneller und das ein oder andere mal dann auch drueber. Ab und an wurde erfolgreich hochgerollt, aber schliesslich waren Katie, Richard und die dritte Paddlerin einmal komplett im Wasser und es wurde entschieden es ist Zeit weiter flussabwaerts zu paddeln, doch nicht bevor die Rafts auf ihrer zweiten Runde vorbeikamen und versuchten in der Welle zu surfen.

Active High Raft

Fuer die naechste kleine Stromschnelle brauchte ich keinen zu folgen, ich fand die Linie allein und ich paddelte auch aktiv statt einfach nur so runterzuhoppeln. Ab ins Kehrwasser nach links denn die Hauptstromschnelle stand an.
Am morgen bin ich kurz den Uferweg hoch und habe sie mir genau angeschaut und eine einfache Linie ausgemacht, aber da war der Wasserstand noch etwas geringer, die Linie an sich sollte allerdings noch Bestand haben, nur jetzt mit etwas mehr Wasserdruck und der ein oder andere Felsen mehr ueberspuelt. So lang ich den ersten Felsen nicht treffe sollte das aber kein Problem darstellen. Katie paddelte wieder voran, ich hinterdrein. Und dann brach das Chaos aus. Wo war die Linie und wo war ich? Alles ging ganz schnell und was zuerst passierte, was war Ursache und was die direkte Folge ist nicht mehr nachvollziehbar, aber an der letzten kleinen Stufe verlor ich die Kontrolle. Ich kann mich nur noch dran erinnern das ich ploetzlich den Mund voll Wasser hatte (ich trage in Stromschnellen immer eine Nasenklemme und muss dadurch durch den Mund atmen) und gekentert war. Kalter Wasserschwall gegen Gaumen und Kopf unter Wasser sind keine guten Voraussetzungen fuer eine kontrollierte Rolle. Mit Mueh und Not kaempfte ich gegen die aufsteigende Panik, das ich nach hinten auf dem Deck lehnte und mich dadurch Schwierigkeiten gegen die Auftriebskraft der Schwimmweste lehnen musste um den Spritzschutz hochziehen zu koennen half auch nicht, ebensowenig das ich mit dem Fuss beim Ausstieg haengen blieb. Mit aktiven Schwimmen war dann erstmal nichts, ich musste zu Atem kommen und nahm kaum war was um mich rum geschah, ich hielt an Boot und Paddel fest, hoerte aber Richard rufen “Schwimm”. Wie denn? Ich brauch erstmal Luft, ich liess das Boot los aber hielt am Paddel fest, weil das wird einem im Training eingeblaeut. Mit Paddel im Pool schwimmen und es als Schwimmhilfe nutzen geht, doch in Stroemung schaut es schon anders aus. Schliesslich hang ich an Richard’s Boot und versucht mit meinen Beinen im Froschstil zu schwimmen und Richtung Felsen zu kommen um mich da festzuhalten. Wasser ist tief, mein Zweiteiler nicht wasserdicht und viele Trittstufen hat die Schlucht in der wir uns befanden auch nicht. Letztendlich war ich auf dem Trockenen, Beine zitterten ein wenig vor Aufregung, aber erstaunlicherweise machte das Asthma keinen Aerger, atmen ging bestens, trotz des kalten Wassers. Kleine Klettereinlage, mein Boot war ein paar Meter oberhalb wo ein winziger Vorsprung es erlaubte an Land gezogen und aufgerichtet zu werden damit das Wasser rauslaufen kann.
Drittes Mal die Stromschnelle und drittes Mal gekentert, wobei beim ersten Mal konnte ich hochrollen, aber da war weniger Kraft hinter dem Wasser und die letzte Stufe haute mich nicht wieder um.
Rein ins Boot, tief durchatmen und die letzten beiden Schwierigkeiten meistern. Die erste nach wenigen Metern war einfach, rechts halten und dann einfach auf dem Wasser ueber die Kante gleiten, Paddeln nicht vergessen und sammeln fuer die letzte Stromschnelle unmittelbar vor dem Ausstieg. Es sind eigentlich zwei Stufen und zum ersten Mal erwischte ich das Kehrwasser links nach dem ersten Teil bevor ich auf die letzte Stufe zuhielt. Mein Timing war perfekt fuer den grossen Auftritt, in dem Moment wo die Bootsnase ins Wasser eintauchen will baut sich eine Welle auf und hebt die Bootsnase an. Eine grosse Welle, das Boot ist fast vertikal. Doch bevor ich Zeit habe nach hinten zu kippen, faellt die Welle in sich zusammen und ich lande mit grossen Platsch wieder in der Horizontalen. Richard sitzt grinsend am Ausstieg und ist hellauf begeistert ueber meinen Stunt. Der Rest der Gruppe hat mehr Glueck, deren Boot spielt nicht Kerze.
Im ruhigen Wasser neben der Treppe mach ich mich dran das Boot zu stranden, da kommt der Vorschlag noch nen bisserl weiterzupaddeln und die beiden kleinen Wasserfaelle runterzufahren. Da war ich schon und ich fand es spassig, weil man laesst sich mehr oder minder treiben (ok, man paddelt, aber schoen mit der Stroemung, ohne Kraft) und schwupps ist man ueber die Kante und hat ne sanfte Landung in ruhigen Wasser. So ganz ruhig war es heute nicht, etwas mehr Wasser floss schon, aber es war immer noch einfach mit der Stroemung, die Nase tauchte etwas tiefer ein und man hatte Wasser im Gesicht. Eigentlich sollte ich Katie folgen um die Linie sicher zu erwischen und mir war so als ob sie sagte, dann links. In dem Moment wo ich ueber die Kante gehe, seh ich sie nach rechts ins Kehrwasser paddeln, zu spaet, ich geh nach links wo schon Richard und die andere Paddlerin warten. Von hier schaut der Wasserfall mehr wie das Wehr bei Dochgarroch aus, ok, steiler ist es schon. Fuer den zweiten Fall heisst es dann doch hart paddeln nach der Landung, weil gradezu sind Felsen, aber die Stroemung ist nett und macht die Kurve leicht udn drueckt einem nicht gegen den Felsen.

Wasserfall

Jetzt ist aber wirklich Schluss mit Wildwasser. Boote raus aus dem Wasser und die Boeschung hoch. Leider gibt’s hier keine Treppen und so bin ich dankbar als Nick mir das Boot auf halben Wege abnimmt, weil eine Stufe im Waldboden von nem halben Meter Hoehe mit Boot auf der Schulter ist dann doch nen bisserl zuviel.
Ein zweites Mal mach ich die Runde auf dem Garry heute nicht, auch Richard und Katie haben nicht mehr viel Zeit, Katie ist ebenfalls nen bisserl muede. Aber Franz und Nick wollen nochmal. Der Parkplatz ist nur etwas ueber 100m weg, anstatt die Boote zu tragen, laufen Richard und ich zum Parkplatz und fahren die Autos auf dem Forstweg direkt zu den Booten. Wobei ich zieh mir erstmal trockene Sachen an. Nick und Franz werden von Richard sogar zurueck zum Start gefahren, in der Zwischenzeit koennen sich auch Katie und Anna umziehen.
Mit Hilfe von Katie das Boot auf’s Auto laden, haett ich auch allein gekonnt, aber wenn nen zweites Paar Haende da ist, dann nutzt man jenes auch. Im strahlenden Sonnenschein ging es nach Inverness. Mir war kalt und ich war knuelle, mir stand es nach warmer Dusche, Bett und vielleicht was zu Essen. Spass hat die Paddelei trotzdem gemacht, auch wenn ich immer noch ne Rechnung mit dem Garry offen habe und immer noch darauf hinarbeite die kurze Strecke ohne Kentern zu meistern.

Wenn Arbeit Freizeitvergnuegen ist

Sonnenaufgaenge im Fruehjahr sind toll wenn man aus der Nachtschicht kommt, insbesondere wenn man den Beauly Firth im Rueckspiegel hat, da stoppt man auch auf den Nachhauseweg nochmal kurz, auch wenn man muede ist.


Das Bett rief, aber Schlaf war nur kurz, weil Skye rief, aber noch nichts gepackt war. Obwohl ich ein paar freie Tage (verlaengert mittig mit Ferien) hatte ich keine totale Freizeit im Sinn sondern Arbeit, die aber als Aktivurlaub gelten kann.
Ich habe alle Papiere um auf Booten als Crew zu arbeiten, aber auch um Motorboote mit weniger als 24m Laenge und Maximum von 12 Passagieren selber zu steuern. Ausgewaehlter Arbeitsplatz ist Elgol und von dort operienende Unternehmen Bella Jane Boat Trips.
Unterkunft fuer die Tage ist mein Zelt und erstmal Ashaig Campsite. Dank Nachtschicht und der Rumfahrerei kroch ich frueh in den Schlafsack und wurde dann fruehmorgens von den Voegeln geweckt. So frueh, das man noch vor dem offiziellen Oeffnen des Co-Ops diesen aufgesucht hat. Da Tanke aber 24h offen ist und drinnen bezahlt werden muss, hat man trotzdem Zugang zum Supermarkt.
Helfen am Bella Jane Office bedeutete dann Stuehle rausstellen, Rettungswesten fuer die AquaXplore Passagiere und beim Betanken der RIBs helfen im Sinne von Benzinkanister aus dem Laderaum wuchten und dem Skipper reichen sowie die leeren Kanister entgegennehmen und verstauen.
Dann trudelte auch Skipper Norman und heutige Crew (Bill) fuer die Bella Jane ein. Der erste Trip nach Coruisk lief normal, ich uebte mich beim Ab- und Anlegen mal wieder an der Bugleine (mir ist immer noch nicht wohl dabei auf das Boot zu springen wenn es sich bewegt, noch weniger mag ich allerdings das runterspringen) und uebernahm den Kuechendienst aka Vor- und Zubereiten der (Heiss)Getraenke fuer die Rueckfahrt. Das war auch der Plan fuer den zweiten Trip, doch keine 500m entfernt von den Bad Steps ereilte uns oder besser gesagt Bella Jane das Schicksal. Der Motor fing an komische Geraeusche zu machen, ich hatte grade mal Zeit Norman einen zweifelnden Blick zuzuwerfen und dann waren wir auch schon ohne Vortrieb. Nicht weit von Felsen und in nicht so schwachen Wind eine sehr unwillkommende Situation. Schliesslich starb der Motor ganz, Norman fluchte leise und verliess das Steuerhaus um ein paar Passagiere von der Bank hochzuscheuchen, die ueber der Motorabdeckung war.
Die kleine Rauchfahne verhiess nichts Gutes, wenigstens drehte der Wind und drueckte das Boot Richtung offenes Wasser und weg von den Felsen. Bill behielt die Nerven und lenkte die Passagiere mit Informationen ueber die umliegenden Berge (Cuillin) und Small Isles ab.
An ne schnelle Reparatur war nicht zu denken und ueber Funk wurde Hilfe angefordert. Nick war kurz davor mit dem AquaXplore zu Canna Runde aufzubrechen, hatte aber noch keine Passagiere an Bord und dueste kurzerhand zu der treibenden Bella Jane.
Erst am Vortag wurde ein etwas angeschlagenes Teil ausgetauscht, entweder wurde das falsch eingebaut oder der Schaden war ganz woanders, hoffentlich hatte es aber nicht zuviele Kabel durchgeschmort und vorallem nicht den Starter, der hang naemlich und sorgte fuer den einen oder anderen Lichtbogen. Alle Stromkreise trennen, die Bella Jane am RIB vertauen und dann ging es im Schlepp zurueck nach Elgol. Ging schneller als gedacht oder es waren die kuerzesten 30min meines Lebens.
Problem war aber das wir etwas ueber 20 nicht sehr glueckliche Passagiere an Bord hatten und auf Coruisk Seite auch einige Leute darauf warteten wieder abgeholt zu werden. Obwohl ich offiziell nen RIB fahren darf, wurde Nick’s Vorschlag ueberhoert das ich das kleine RIB, die Rachel Charlotte nehme und shuttle. Stattdessen war es an Norman, der sich Steuerhaus der behaebigen Bella Jane, ganz schnell an die Steuerkonsole eines RIBs gewoehnen musste. Er bekam Bill als Crew und ich assistierte Nick. Rettungswesten organisieren, ich bekam die Passagierlisten in die Hand gedrueckt und ab ging es nach Coruisk wo es hiess 28 Leute auf zwei Boote zu verteilen, die nur Platz fuer 24 Personen bieten. Das kurz zuvor das Boot des Konkurrenzunternehmen ablegte, mit jeder Menge Platz an Bord half der Stimmung auch nicht.
Wie auch immer es passierte, die beiden RIBs machten sich mit je 12 Passagieren und je einem Skipper auf dem Rueckweg, die Crew (Bill und ich) blieben zurueck. Keiner von uns beiden mit nem Funkgeraet (meines war sicher in meinem Beutel im Office) und in der Hoffnung das Norman, ganz bald zurueckkommt und die restlichen Passagiere und uns abholt. Wenigstens hatte der Wind ein wenig nachgelassen und es war trocken.
Spaeter am Nachmittag wurde die Bella Jane mit Hilfe der beiden RIBs zum Mooring geschleppt. Zumindest fuer den naechsten Tag war sie ausser Gefecht, aber nen Techniker war organisiert und wuerde sich um den Patienten kuemmern.
Trotz Ausfall der Bella Jane und schoenen Wetters fing der Mittwoch ruhig an. So ruhig, das ich, nachdem ich eine Familie mit wetterfesten Jacken, Hosen und den Rettungswesten ausgestattet hatte fuer ihr “Taxi” zur Isle of Rum um das Schloss zu besichtigen, Skipper Donald fragte, ob ich ihn Gesellschaft leisten darf bei der Ueberfahrt. Die Rachel Charlotte hat eine kleinere Steuerkonsole als das andere RIB, ich brauch nicht auf Zehenspitzen stehen um alle Passagiere bequem zu sehen, im Gegenteil man ist versucht in die Hocke zu gehen um etwas Windschutz zu bekommen. In Elgol selber war es nen bisserl windig und etwas Wellengang, aber das gab sich suedlich von Soay. Die Wasseroberflaeche wurde fast spiegelig, so war es einfach den Schweinswal zu erspaehen. Naja, wir haben ihn fast ueberfahren da er ploetzlich vor dem Bug auftauchte. Ein wenig untyptisch fuer Schweinswale zeigte er sich ein paar Mal bevor er abtauchte und Kurs nach Rum wieder aufgenommen wurde. Kurz vor Rum noch eine weitere Schweinswalsichtung.
Die CalMac Faehre fuer die Small Isles verliess grade Kinloch, da die Familie kleine Kinder hatte, nahm Donald gut Tempo raus und fuhr langsam durch die Bugwelle der Faehre statt es fuer ein paar aufregende Huepfer zu nutzen. Familie am Anleger aussteigen lassen, anweisen die Schutzkleidung und Rettungswesten im Warteraum fuer die Faehre zu hinterlegen und Donald machte mir beim Ablegen das Angebot die Rachel Charlotte zurueckzufahren. Genau darauf hatte ich gehofft.
Schnell und gradeaus nen RIB fahren ist an sich kein Kunststueck, aber man muss Trim und Drehzahlen im Auge behalten. Jedes Boot hat da seine Eigenheiten und die Rachel Charlotte ist keine Ausnahme. Mit 2x250PS duesten wir zurueck nach Elgol und kreuzten dabei noch die Welle eines Fischfarmbootes (die aber kleiner ausfiel als das Boot und seine Geschwindigkeit vermuten liess), kurz vor Elgol gab ich die Steuerung an Donald zurueck, Cheffe muss ja nicht wissen, das die Aushilfe nen bisserl Spass haben durfte (wobei er weiss das ich die Lizenz habe).
Da die Bella Jane noch in Reparatur war (machte Fortschritte, Fehler war gefunden, das original verpackte, vor zwei Tagen eingebaute Ersatzteil war fehlerhaft), wurde die Rachel Charlotte ebenfalls fuer Shuttledienste rekrutriert, Passagierliste und Rettungswesten waren wieder meine Aufgabe und ab ging’s nach Coruisk. Dort angekommen hatte wir nicht zuviel Passagiere, sondern wir vermissten noch welche. Kurz bevor wir loswollten, erspaehte Donald Gestalten auf dem Felsen oberhalb der Coruisk Memorial Hut und entschied noch zu warten. 10Minuten spaeter konnten wir uns dann mit vollstaendiger Passagieranzahl auf den Rueckweg machen. Das letzte Shuttle des Tages uebernahm die Bella, welche wieder munter und rund vor sich hintuckerte.
Ueber Nacht wurde es mal kurz windig und es regnete, ich war trotzdem frueh wieder hoch. Diesmal hiess es zudem Zelt abbauen. Ich hatte das Angebot in Donald’s Garten mein Lager aufzuschlagen. Zelt leicht feucht und warum ist das Groundsheet nass, sogar im Zelt und die Unterseite der Isomatte ebenfalls? Groundsheet wurde getrennt vom Zelt, die Einpackerei etwas umstaendlicher und lieferte die Erklaerung warum ich nicht als Erste in Elgol war. Aber immer noch frueh genug um wieder beim Tanken zu helfen.
Wieder fing der Tag ruhig an, dabei war das Wetter so richtig genial. Ich war als Bueroaushilfe angesetzt und es war schon gestern geplant wurden, das ich auf der Bella Jane mit den Getraenken helfe, wenn es hektischer wird. Davon war mittig am Vormittag noch nichts zu sehen. Ergo nutzte ich erneut die Chance nach dem Einkleiden der Passagiere auf einem der RIBs mitzukommen. Diesmal war Alex Skipper der Patricia Ann und die Soay Runde stand auf dem Plan. Noch zwischen den Ankerbojen schob Alex mir einen der beiden kleinen Tritte zu, normalerweise sind die beiden gestapelt und der Skipper nutzt sie zum Draufstehen um alle Passagiere einfach sehen zu koennen. Es war das erste Mal das ich als “Beifahrer” einen Tritt angeboten bekam, normalerweise musste ich mich auf meine Zehenspitzen stellen wenn ich was sehen wollte.
Kurz zu Prince Charlie’s Cave, dann Kurs auf das Suedende von Soay und den dortigen Kegelrobben. Unterwegs fing Alex an mit seinem Handy zu hantieren. Wenn man etwas von der Kueste weg ist, kommt man ploetzlich in den Bereich von diversen Funkmasten und empfaengt Emails, hat man das Handy in der Rettungsweste spuert man die Vibrationen der Alarme.
Angekommen bei dem kleinen Riff waren einige Kegelrobben sogar noch auf dem Felsen bevor sie ins Wasser robbten. Da es Ebbe war, machte es nicht viel Sinn nach Soay Harbour und den dortigen Ueberresten der Riesenhaiverarbeitungsstation zu schauen, stattdessen wurde kurz auf die Landzunge suedlich der Black Cuillin genommen und dann die Kuestenlinie entlanggefahren, immer Ausschau nach Seeadlern haltend. Der Wind verursachte viel zuviele und kurze Wellen um zu sehen ob man Schweinswale entdecken kann. Wie es so die Kueste lang ging aenderte sich die Temperatur vom Wind, es wurde angenehm warm und beim Einbiegen in Loch na Cuilce war es dann windstill. Normalerweise findet man dort um die 100 Seehunde, doch heute sahen wir kaum welche, dafuer erblickte einer der Passagiere hoch ueber unsere Koepfen einen Seeadler. Noch schnell ein Besuch zu den Bad Steps und zurueck nach Elgol, wo ich fuer die letzten beiden Touren auf die Bella Jane wechselte und fuer Tee, Kaffee und Heisse Schokolade verantwortlich war. Etwas ueber 30 Heissgetraenke zuzubereiten und auszuteilen noch bevor man Loch na Cuilce verlaesst war nen Rekord fuer mich, Training brauch ich aber trotzdem noch nen bisserl, weil es war schon ein bisserl chaotisch und haette ich noch den Guide geben muessen waere ich gnadenlos untergegangen.
Da war ich doch besser als es darum ging die Schutzkleidung und Rettungswesten von den beiden Canna Trips wegzuraeumen bevor es zum Donaldschen Anwesen, meinem temporaeren Zeltplatz ging. Auf dem Weg konnte noch die Rettung eines Lamms beobachtet werden welches auf der falschen Seite vom Cattle Grid stand und Nick zu einer Jagd veranlasste um Lamm und Mutterschaf auf der richtigen Seite des Cattle Grids wieder zu vereinen.
Leider wurde mir verkuendet ich koenne nur eine Nacht im Garten zelten, dann kaemen Air B&B Gaeste und ich haette keinen Zugang mehr zu WC und Dusche. Ein Abend war allerdings ausreichend um ausgiebig mit dem Hund zu knuddeln. Hunde scheinen von ihren Besitzern nie genug gekrault zu werden.
Am naechsten Morgen also wieder Zelte, ehm, das Zelt abbauen und nach Elgol. Wie gehabt Assistieren beim Tanken und den Early Bird vorbereiten. Ich bekam auch noch ne besondere Aufgabe, wegen der Wettervorhersage, insbesondere was Wind betrifft, sollten zwei Boote nach Slapin gebracht werden, nur da war kein Auto, Skipper und Crew (heute nur Alex und Norman) kamen mit nur einem Auto nach Elgol, das zweite Auto war heute nicht verfuegbar, weil der normale Fahrer vom Van nen freien Tag hatte. So bestimmte Alex, das ich den Truck (Mitsubishi Warrior) nach Slapin fahre und Shona mich abholt. Ich, den Truck? Na zumindest faengt Alex an mir zu vertrauen, ne Woche vorher redete er nichtmal mit mir.
Der Early Bird war unterwegs und bis zum ersten Trip der Bella Jane war noch Zeit, es war ruhig im Buero, mit Passagieren war erstmal nicht zu rechnen, was bedeutete wenig Verkehr auf der Elgol Road, perfekt um den Truck nach Slapin bringen. Anstatt Rueckwaertsgang einfach Handbremse loesen um auszuparken (Vorteil wenn man an ner Steigung parkt), Motor abwuergen und dann mit etwas Schmackes, aber dennoch Gefuehl die Kurve hoch und dann den Berg hochklettern. Wow, der Truck hat ordentlich was unter der Haube. Ich dachte ich fahr schoen langsam und vorsichtig, aber die Tachonadel ging trotzdem ueber 30mph waehrend der Fahrt, mein Puls raste allerdings und die Nervositaet legte sich erst als ich in Slapin parkte. Der Truck war das Groesste/Schwerste was ich bis jetzt gefahren bin, da ist es egal wie gut ich die Elgol Road kenne. Kaum geparkt, kam auch schon mein Abholdienst.
Zwei Tage vorher hatte Alex, als bestimmt wurde, ich helf mit den Getraenken auf der Bella wenn es geschaeftigt wird, gemeint ob er zeigen soll wie man die Bordkueche handhabt wenn das Boot voll ist, weil normalerweise sind nur Skipper und ein Crew Mitglied an Bord, und beide allein muessen das regeln koennen, ohne Hilfe einer dritten Person.
Voll wuerde es heute nicht werden, aber da ich etwas Unterricht brauchte, sollte mir das nur Recht sein, ausserdem muss ich es nutzen das Alex mit mir redet. Auch wenn das bedeutet das fast jeder Skipper sich nen Spass mit mir macht und ich fuer diverse Sprueche erhalten muss. Da es aber erst knifflig wird, wenn sie aufhoeren zu reden, hab ich damit kein Problem.
Das Wetter am Samstagmorgen war nicht schlecht, aber es war etwas zugezogen, die Osterferien in UK gingen ihrem Ende zu und es ist traditioneller Bettenwechseltag. Weil nur wieder Norman und Alex zur Verfuegung standen, aber auch zwei Leute schon im Buero waren entschied ich mich, das Buero zu verlassen und stattdessen nach Staffin zu fahren auf der Suche nach Dinosaurierspuren und vielleicht das Kajak fuer ne kleine Ausfahrt zu nehmen zu weiteren, erst vor wenigen Monaten entdeckten Spuren. Entlang Loch Slapin spiegelten sich die Boote verzerrungsfrei im Wasser, doch in Staffin wehte es zu arg um allein ein Kuestenabschnitt langzupaddeln, den ich nicht kenne. Meine Suche nach den Spuren in Staffin war trotz Hinweis auf Informationstafel ergebnislos, deswegen ging es via Quiraing Querverbindung nach Uig zurueck nach Elgol, wo Norman und Alex meine Abwesenheit aufgefallen ist. Dafuer leistete ich ihnen auf den beiden Nachmittagstouren Gesellschaft und uebernahm die Bordkueche. (wenn man schon Galley Bitch getauft wird, dann kann man den Job auch tun).
Kleine Abwechslung am Sonntag, statt Alex war Pete als Guide/Crew fuer die Bella Jane zugeteilt und Norman fragte ob ich ihnen Gesellschaft leiste. Gesagt getan. Pete gibt den Guide, Norman hinterm Steuer und ich in der Bordkueche. Es wurde interessant, nicht das ich sehr viele Getraenke zu zubereiten hatte, aber der Wind hatte zugenommen und es schaukelte mehr als einem lieb sein kann, vorallem wenn man mit nem Teekessel voll mit heissem Wasser hantiert und dieses in nen Pappbecher befoerdern muss. Da der Wind immer mehr zunahm, wurde es nen kurzer Tag. Nach drei Ueberfahrten wurde Feierabend erklaert. Zu frueh um in Kyle of Localsh beim Chinesen zu halten, stattdessen im Co-Op geschaut was sich so an Zutaten findet um nach Rueckkehr in Inverness Abendessen zu koecheln.
Auch wenn ich noch eine Woche habe bevor ich wieder zurueck zu meinen Buerojob muss, das Wetter der naechsten Tage ist zu windig fuer die Boote. So bleibt Zeit fuer Fotos sichten, Bericht schreiben und nen bisserl Hausarbeit.