Alles Kaese

Plan fuer das erste Mai Bank Holiday Wochenende war die Nachtschichten im normalen Job freizunehmen und dadurch eine volle freie Woche zu haben, die man auf Skye verbringen kann und bei Bella Jane Boat Trips arbeitet (also zumindest aushilft). Die freie Woche ist kein Problem, das Wetter allerdings schon.
Waehrend fuer Grossbritannien eine Hitzewelle vorhergesagt war fuer das lange Wochenende, herrschte auf den Hebriden schottisches Wetter vom Feinsten, wobei die Windgeschwindigkeiten die Plaene vermasselten.
Ich hatte Christine allerdings schon versprochen Kaese mitzubringen und die Wettervorhersage liess noch ein wenig hoffen. Kaese wurde in Cromarty gekauft, im The Cheese House . Kleine, aber feine Auswahl an hollaendischen Kaese, aber auch ein paar schottische und anderes. Leckeres Zeug, vorallem der Ziegenkaese.
Donnerstagabend sah das Wetter schon nicht mehr gut aus, aber da hatte ich schon den Kaese. So wurde zu Plan B gewechselt: am Samstag war Dammoeffnung fuer den Garry vorgesehen und einige vom Paddelclub wollten das nutzen fuer nen Ausflug.
Freitagmorgen schlief ich etwas aus, haette ich nicht frei genommen haette ich trotzdem ausschlafen koennen, weil Wechsel in die Nachtschicht. Auto packen mit Schlafsack und Isomatte, Paddelsachen, dann zum Container und das Wildwasserkajak sowie das kleine Zelt laden.
Via A82 ging es nach Skye, so mitten am Tage hatte man die Strasse zwar nicht ganz fuer sich, aber der Verkehr hielt sich in Grenzen. Erst an der Baustelle am Loch Cluanie wo der Asphalt erneuert wird und es dadurch ampelgeregelten Verkehr gibt wegen einspuriger Verkehrsfuehrung wurde es nervig, weil einige Touristen in die Landschaft schauen statt in den Rueckspiegel und Ueberholmoeglichkeiten rar sind. Dann waren da auch noch die Ziegen. Es gibt wilde Ziegen in Glen Shiel und die grasen dann schonmal am Strassenrand, aber muss man deswegen ne Vollbremsung machen und stehen bleiben? Die Ziegen waren NICHT auf der Strasse und so huebsch sehen sie auch nicht aus, weil sehr zottelig.
Kurz hinter der Skye Bridge mal kurz nach Kyleakin abgebogen um sich die Amy Katherine anzuschauen, welche dort mit neuem Rumpf auf dem Bootshaenger liegt, aber noch einsatzfertig gemacht werden muss. Von da ging es ohne weiteren Halt nach Glasnakille und Rowan Cottage, vorbei an Loch Slapin wo die Boote von Bella Jane Boat Trips und Misty Isle an ihren Moorings lagen.
Christine bestaetigte dann auch, das wegen des Windes seit ein paar Tagen keine Boote gefahren sind. Der Kaese wurde weggepackt, eine Geschmacksprobe gab’s heute nicht, es wurden noch Gaeste erwartet, waehrend der Wartezeit wurde deren Abendessen vorbereitet, geschnattert und ich schmierte mir mitbegrachtes Brot (obwohl spaeter Nachmittag/frueher Abend, war das meine erste Mahlzeit des Tages). Die Gaeste (zufaelligerweise Deutsche) liessen aber auch auf sich warten, wegen ihnen konnte Christine mir nicht die Lounge als Nachtquartier anbieten und das Sommerhaus ist voll mit Sachen. Ich checkte allerdings auch nochmal die Nachrichten bezueglich des Wildwasserpaddelns und musste feststellen das Treffen in Inverness war um 9Uhr morgens, nicht 14Uhr wie ich dachte. Da man eh nen Weilchen von Skye nach Invergarry faehrt, beschloss ich ein wenig vorzufahren und nicht auf Skye zu campen. Christine erklaerte mir noch wo ich die oeffentlichen Toiletten in Invergarry finden kann, ich weiss zwar das welche da sind und wo das erste Hinweisschild ist, aber irgendwie habe ich sie noch nicht gefunden (auch nicht so richtig nach gesucht).
Kurz hinter Glasnakille kam mir nen Auto entgegen, aufgrund von Single Track Road, kann man das auch gut anhalten, was ich tat, weil es war ein Mietwagen und ich liess es drauf ankommen. Ja, es waren die erwarteten Gaeste, ich erklaerte ihnen noch schnell den Weg (links abbiegen, nicht rechts) und wie man am besten parkt (vorwaerts rein ist zwar einfach, aber ne Qual wieder auszuparken).
Zurueck auf die A87, doch diesmal an Bunloyne Junction abbiegen und nicht gradeaus nach Inverness. Ups, auf der Abbiegespur fast zuweit, um ein Haar die Kurve nicht bekommen. Im Zwielicht schaut die Kreuzung viel kleiner aus als tagsueber. Ueber den Berg und runter ins Glen Garry wo es durch die Bewaldung noch dunkler war. Ich sah kurz ein Schild fuer Forrestry Commision Car Park, ignorierte es aber, weil ich hatte noch kein Stausee oder Damm gesehen. Ploetzlich passierte ich ein Schild fuer Invergarry!? Wie jetzt? Ok, wenden. Das Parkplatz Schild war “meine” Ausfahrt, ich hatte das Wasserkraftwerk und dortigen Bauwerke von Glen Moriston in Gedanken als ich so die Strasse langfuhr.
Auf den Parkplatz war ich nicht allein, ein Campervan, ein Wohnmobil (laengs geparkt statt quer) und ein Auto mit Kajak auf dem Dach. Im Wohnmobil war noch Licht, ansonsten war Ruhe. In den Kofferraum krabbeln und langlegen. Schlafsack war noch nicht, ich war zwar muede, es war aber warm. Zu warm fuer Schlafsack in der ersten halben Stunde.

War der Schlaf gut oder schlecht, wenn man morgens nicht mehr weiss wierum das Auto geparkt wurde? Da dachte ich doch, das das Wohnmobil schon weg waere als ich verschlafen hochschaue und aus dem Fenster schaue. Wobei, der Campervan war dann wohl weg. Wohnmobil parkte auf der anderen Seite vom Auto, da wo es gestern abend auch stand.
Es wurde sich noch ein paar Mal umgedreht, war ja doch frueh am Tage, dann aber auf nach Invergarry und die Toilette suchen. Na kein Wunder das ich die bis dato uebersehen habe. Weil man verlaesst die Strasse, rumpelt ueber den Parkplatz vom Shinty Club um dann auf nen Asphaltweg zu kommen, der parallel zur Strasse fuehrt. Dann parkt man vor der Dorfhalle, dann laeuft man an der Halle vorbei und erst dann ist man bei den Toiletten. Zum Glueck schlief ich aus, weil die Toiletten sind erst ab 9Uhr auf. Im Sommer schliessen sie um 9Uhr abends im Winter um 4Uhr.
Zurueck zum Parkplatz, mittlerweile ist noch ein weiteres Auto mit Kajak eingetroffen und der andere Kajaker, der auf dem Parkplatz schlief ist mittlerweile auch wach. Ich kenne keinen von den beiden, da ich mich allerdings nur auf bis zu G2+ richtig wohlfuehle auch kein Wunder.
Kurz nach 10Uhr kommt Nick mit seinem Van an und Franz ist auf dem Beifahrersitz, es wurde beschlossen zum Start zu fahren. Fahren? Ich bin bis jetzt immer hochgelaufen, nie vom Start los wo auch die Rafter losfahren. Mein Boot, Paddel, Spritzschutz und Helm in den Van und dann hoch zum Start. Kaum hatte ich mein Boot ans Wasser gebracht kommen Richard, Katie und Anna an. Die drei fangen an sich in Trockenanzug zu kleiden, ebenso wie Franz und Nick. War der Plan nicht, die Autos runter zu bringen? Mein Zweiteiler ist da auch noch. Richard kutschiert mich in seinem Van zum Ziel, gefolgt von Nick. Sie wollten das ich mit meinem Auto hochfahre, doch ich wollte das nicht, weil da sind trockene Sachen drin. Selbst wenn ich trockene Sachen in Nick’s Van lasse, mein Zweiteiler ist nicht wasserdicht und wenn ich schwimmen gehe, dann beende ich das Paddeln fuer den Tag. Ergo wurde zum Start gelaufen, nicht am Fluss lang, sondern an der Strasse. Da brauchte es dann kein WarmUp mehr.
Beim Betrachten der ersten Stromschnelle war mir nicht so ganz wohl, zumal es hiess, das man sich links halten muss, sonst wird es ungemuetlich und bevor man an den Punkt kommt scharf und mit Kraft nach links paddeln. Ich konnte die Stromschnelle vom Ufer nicht gut einblicken, aber es rauschte erheblich. Kann ich nicht von unterhalb starten? Ich koennte, aber wenn ich mich an die Linie halte, ist alles nicht so schlimm und es ist um einiges harmloser als die Hauptstromschnelle.
Etwas Zeit zum Ueberlegen wurde gewonnen, weil die Wildwasserrafter von Active Highs  eintrafen. Einer deren Guides war auch vom Inverness Canoe Club, aber er musste arbeiten und wir wuerden auf dem Weg nach Hause sein bevor er Feierabend hat, so Conner uns auch in nem Wildwasserkajak begleitet haette, fuer ihn hiess es erstmal Arbeit, dann das Vergnuegen.
Richard, seines Zeichens auch Fahrtenleiter und Trainer fuer Wildwasser, versicherte mir, das wenn ich Katie folge, die Stromschnelle ist einfach und in etwa so wie das was ich vom Findhorn kenne (auch wenn ich den mittleren Abschnitt schon mehrfach runterbin, so beruhigend war das dann nicht, weil ich hatte da auch schon diverse Missgeschicke). Schliesslich siegte die Faulheit und ich schob das Boot den kurzen Weg zum Wasser statt es ans Ende der Stromschnelle zu tragen.
Zum Aufwaermen und Beruhigen der Nerven ging es erst an den Fuss vom Dammauslass und dort in der Stroemung das Queren, Ein- und Ausscheren ueben. Nach diversen Minuten war es soweit. Richard zuerst und ich folgte Katie’s Heck, schoen darauf achtend das die Stroemung mich nicht nach rechts drueckt, erster Schreckmoment als ich quer kam, eine Felsen zwar auswich aber doch einiges zu tun hatte um das Boot mit Nase nach vorne zu bekommen. Und dann ging die Hoppelei auch schon los, Wasser war kalt, platschte ins Gesicht, Boot tauchte ein und irgendwie war ich dann doch unten angekommen und faedelte mich ins Kehrwasser ein. Von Richard kam ein “gut gemacht, ABER” … ich sass wie ein Kaninchen im Scheinwerferlicht als ich die Stromschnelle runterkam anstatt zu paddeln. Ein Umstand der mir bekannt ist, aber leichter gesagt als getan. Aus durchaus verstaendlichen Gruenden zoegere ich wenn ich in eine Stromschnelle reingehe anstatt sie mit Elan anzugehen.
Wir waren jetzt oberhalb der Stelle an der ich bis jetzt eingesetzt hatte. Doch erstmal runter kommen, eine langezogene Ministromschnelle (in der Hoehe, Wasser kam da ordentlich runter und diverse Verwirbelungen und Felsen unterhalb der Wasserlinie) gefolgt von einem Stopper. Von unten sehen die Wellen nie so hoch aus, aber wieder klatschte reichlich Wasser ins Gesicht und es hiess nen Felsen ausweichen.
Endlich in einem bekannten Gewaesserabschnitt konnte ich entspannen, bevor es weiter den Fluss runterging war auch erstmal toben im Stopper angesagt. Waehrend die anderen versuchten ihr Boot surfend um die vertikale Achse zu drehen, arbeitete ich hart daran ueberhaupt auf die Surfwelle zu kommen und nicht staendig von der Stroemung noch in der Anfahrt seitwaerts weggedrueckt zu werden, aber selbst dann hiess es noch die Kontrolle zu behalten und sicher zu wenden. Zum Glueck habe ich seit einem Jahr ein Jackson Karma (das ist Hersteller und Modell eines Wildwasserkajaks), welches mir mehr Selbstvertrauen gibt und kleine Fehler verzeiht, doch die zwei Jahre mit meinem ersten Wildwasserboot haengen noch nach und ich kann noch nicht so ganz entspannen wie es es gern haette.
Ich testete mich langsam an meine Grenzen ran, die Anderen waren da schneller und das ein oder andere mal dann auch drueber. Ab und an wurde erfolgreich hochgerollt, aber schliesslich waren Katie, Richard und die dritte Paddlerin einmal komplett im Wasser und es wurde entschieden es ist Zeit weiter flussabwaerts zu paddeln, doch nicht bevor die Rafts auf ihrer zweiten Runde vorbeikamen und versuchten in der Welle zu surfen.

Active High Raft

Fuer die naechste kleine Stromschnelle brauchte ich keinen zu folgen, ich fand die Linie allein und ich paddelte auch aktiv statt einfach nur so runterzuhoppeln. Ab ins Kehrwasser nach links denn die Hauptstromschnelle stand an.
Am morgen bin ich kurz den Uferweg hoch und habe sie mir genau angeschaut und eine einfache Linie ausgemacht, aber da war der Wasserstand noch etwas geringer, die Linie an sich sollte allerdings noch Bestand haben, nur jetzt mit etwas mehr Wasserdruck und der ein oder andere Felsen mehr ueberspuelt. So lang ich den ersten Felsen nicht treffe sollte das aber kein Problem darstellen. Katie paddelte wieder voran, ich hinterdrein. Und dann brach das Chaos aus. Wo war die Linie und wo war ich? Alles ging ganz schnell und was zuerst passierte, was war Ursache und was die direkte Folge ist nicht mehr nachvollziehbar, aber an der letzten kleinen Stufe verlor ich die Kontrolle. Ich kann mich nur noch dran erinnern das ich ploetzlich den Mund voll Wasser hatte (ich trage in Stromschnellen immer eine Nasenklemme und muss dadurch durch den Mund atmen) und gekentert war. Kalter Wasserschwall gegen Gaumen und Kopf unter Wasser sind keine guten Voraussetzungen fuer eine kontrollierte Rolle. Mit Mueh und Not kaempfte ich gegen die aufsteigende Panik, das ich nach hinten auf dem Deck lehnte und mich dadurch Schwierigkeiten gegen die Auftriebskraft der Schwimmweste lehnen musste um den Spritzschutz hochziehen zu koennen half auch nicht, ebensowenig das ich mit dem Fuss beim Ausstieg haengen blieb. Mit aktiven Schwimmen war dann erstmal nichts, ich musste zu Atem kommen und nahm kaum war was um mich rum geschah, ich hielt an Boot und Paddel fest, hoerte aber Richard rufen “Schwimm”. Wie denn? Ich brauch erstmal Luft, ich liess das Boot los aber hielt am Paddel fest, weil das wird einem im Training eingeblaeut. Mit Paddel im Pool schwimmen und es als Schwimmhilfe nutzen geht, doch in Stroemung schaut es schon anders aus. Schliesslich hang ich an Richard’s Boot und versucht mit meinen Beinen im Froschstil zu schwimmen und Richtung Felsen zu kommen um mich da festzuhalten. Wasser ist tief, mein Zweiteiler nicht wasserdicht und viele Trittstufen hat die Schlucht in der wir uns befanden auch nicht. Letztendlich war ich auf dem Trockenen, Beine zitterten ein wenig vor Aufregung, aber erstaunlicherweise machte das Asthma keinen Aerger, atmen ging bestens, trotz des kalten Wassers. Kleine Klettereinlage, mein Boot war ein paar Meter oberhalb wo ein winziger Vorsprung es erlaubte an Land gezogen und aufgerichtet zu werden damit das Wasser rauslaufen kann.
Drittes Mal die Stromschnelle und drittes Mal gekentert, wobei beim ersten Mal konnte ich hochrollen, aber da war weniger Kraft hinter dem Wasser und die letzte Stufe haute mich nicht wieder um.
Rein ins Boot, tief durchatmen und die letzten beiden Schwierigkeiten meistern. Die erste nach wenigen Metern war einfach, rechts halten und dann einfach auf dem Wasser ueber die Kante gleiten, Paddeln nicht vergessen und sammeln fuer die letzte Stromschnelle unmittelbar vor dem Ausstieg. Es sind eigentlich zwei Stufen und zum ersten Mal erwischte ich das Kehrwasser links nach dem ersten Teil bevor ich auf die letzte Stufe zuhielt. Mein Timing war perfekt fuer den grossen Auftritt, in dem Moment wo die Bootsnase ins Wasser eintauchen will baut sich eine Welle auf und hebt die Bootsnase an. Eine grosse Welle, das Boot ist fast vertikal. Doch bevor ich Zeit habe nach hinten zu kippen, faellt die Welle in sich zusammen und ich lande mit grossen Platsch wieder in der Horizontalen. Richard sitzt grinsend am Ausstieg und ist hellauf begeistert ueber meinen Stunt. Der Rest der Gruppe hat mehr Glueck, deren Boot spielt nicht Kerze.
Im ruhigen Wasser neben der Treppe mach ich mich dran das Boot zu stranden, da kommt der Vorschlag noch nen bisserl weiterzupaddeln und die beiden kleinen Wasserfaelle runterzufahren. Da war ich schon und ich fand es spassig, weil man laesst sich mehr oder minder treiben (ok, man paddelt, aber schoen mit der Stroemung, ohne Kraft) und schwupps ist man ueber die Kante und hat ne sanfte Landung in ruhigen Wasser. So ganz ruhig war es heute nicht, etwas mehr Wasser floss schon, aber es war immer noch einfach mit der Stroemung, die Nase tauchte etwas tiefer ein und man hatte Wasser im Gesicht. Eigentlich sollte ich Katie folgen um die Linie sicher zu erwischen und mir war so als ob sie sagte, dann links. In dem Moment wo ich ueber die Kante gehe, seh ich sie nach rechts ins Kehrwasser paddeln, zu spaet, ich geh nach links wo schon Richard und die andere Paddlerin warten. Von hier schaut der Wasserfall mehr wie das Wehr bei Dochgarroch aus, ok, steiler ist es schon. Fuer den zweiten Fall heisst es dann doch hart paddeln nach der Landung, weil gradezu sind Felsen, aber die Stroemung ist nett und macht die Kurve leicht udn drueckt einem nicht gegen den Felsen.

Wasserfall

Jetzt ist aber wirklich Schluss mit Wildwasser. Boote raus aus dem Wasser und die Boeschung hoch. Leider gibt’s hier keine Treppen und so bin ich dankbar als Nick mir das Boot auf halben Wege abnimmt, weil eine Stufe im Waldboden von nem halben Meter Hoehe mit Boot auf der Schulter ist dann doch nen bisserl zuviel.
Ein zweites Mal mach ich die Runde auf dem Garry heute nicht, auch Richard und Katie haben nicht mehr viel Zeit, Katie ist ebenfalls nen bisserl muede. Aber Franz und Nick wollen nochmal. Der Parkplatz ist nur etwas ueber 100m weg, anstatt die Boote zu tragen, laufen Richard und ich zum Parkplatz und fahren die Autos auf dem Forstweg direkt zu den Booten. Wobei ich zieh mir erstmal trockene Sachen an. Nick und Franz werden von Richard sogar zurueck zum Start gefahren, in der Zwischenzeit koennen sich auch Katie und Anna umziehen.
Mit Hilfe von Katie das Boot auf’s Auto laden, haett ich auch allein gekonnt, aber wenn nen zweites Paar Haende da ist, dann nutzt man jenes auch. Im strahlenden Sonnenschein ging es nach Inverness. Mir war kalt und ich war knuelle, mir stand es nach warmer Dusche, Bett und vielleicht was zu Essen. Spass hat die Paddelei trotzdem gemacht, auch wenn ich immer noch ne Rechnung mit dem Garry offen habe und immer noch darauf hinarbeite die kurze Strecke ohne Kentern zu meistern.